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Ablauf eines Saunabesuchs
Hier findest Du den exemplarischen Ablauf eines Saunabesuchs, für den Fall, dass Du noch keine Vorkenntnisse zum Saunieren gesammelt hast.
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Nehmen Sie sich für den bevorstehenden Saunagang mindestens 1 1/2 Stunden Zeit um ihn wirklich im vollen Umfang genießen zu können.
Ziehen Sie in einem Umkleideraum Ihre Kleidung aus. Sie sollten zusätzlich ein frisches Paar Kleidung nach der Sauna parat haben.
Nehmen Sie ein Handtuch mit, auf das Sie sich in der Sauna setzen oder legen können. Achten Sie darauf, daß das Handtuch groß genug ist.
Nehmen Sie eine Dusche oder ein Bad bevor Sie in die Sauna gehen. Dieses soll dazu dienen, die Haut anzufeuchten und alle eventuellen Körpergerüche auszuschalten, die nicht in die Sauna gehören.
Tragen Sie im Saunabereich aus hygienischen Gründen bitte Badelatschen.
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Sie erhalten auf dieser Seite einige Tipps, was Sie vor einem Saunabesuch beachten sollten:
1. Bis zu 2 Stunden vor Beginn nichts mehr essen. Niemals mit vollem Magen in die Sauna gehen. Zu dieser Zeit ist der gesamte Kreislauf vollauf mit Verdauen beschäftigt.
2. Vor der Sauna zuerst duschen und danach gut abtrocknen, denn trockene Haut schwitzt schneller.
3. Ein warmes Fußbad vor der Sauna fördert ebenfalls das Schwitzen. Der Wasserdampf beim Aufguss öffnet zusätzlich die Schweißdrüsen.
4. Vor der Sauna reichlich trinken – aber nicht mehr innerhalb einer Stunde vor Beginn.
5. Denken Sie bitte an Ihre Badelatschen, ein zweites, großes Liegehandtuch sowie Dusch- und individuelle Pflegemittel.
6. Legen Sie vor Beginn Ihres ersten Saunagangs allen Schmuck ab.
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Betreten Sie den heißen Raum für den Ersten Durchgang.
Die empfohlene Temperatur ist 80 bis 90°C, höchstens 100°C. Zuerst kann die Luft sehr trocken sein. Sie können die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem Sie Wasser auf die Steine gießen. Vermeiden Sie das Wedeln z.B. eines Handtuchs. Die Haut ist noch nicht ausreichend aufgeweicht.
Lassen Sie Ihr Wohlbefinden entscheiden, wie lange Sie in der Sauna sind. Wenn Sie der Meinung sind Sie haben genug, verlassen Sie die Sauna um sich abzukühlen. Hier findet die Schwallbrause oder der Kneippschlauch hervorragend Anwendung. Ein anschließendes Schwimmen rundet den Vorgang noch ab.
Setzen Sie sich raus. Hier bietet sich für Sie unser großzügiger Aussenbereich mit seinen bereitgestellten Liegen an.
Trinken Sie etwas wenn Sie durstig sind. Vermeiden Sie dicke Säfte oder Alkohol. Wasser oder ähnlich "leichte" Getränke eignen sich hier am besten.
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Der Höhepunkt des Saunagangs
Der Aufguss soll der Höhepunkt des Saunagangs sein, er setzt noch mal einen zusätzlichen Hitzereiz. Einmal durch das Aufgusswasser, das verdampft und durch das Kondensieren an der kühleren Haut die Hitze von den Saunasteinen überträgt.
Zum Anderen durch die Luftbewegung, die durch das in unseren Breiten übliche Wedeln mit dem Handtuch erzeugt wird. Diese sorgt dafür, daß die stehende Luft an der Haut weggerissen wird, die isolierend wirkt. So trifft einen dann eine wahrer Gluthauch.
Während man mit dem Wedeln nicht viel falsch machen kann, ist doch der Aufguss auf die Steine eine nicht ungefährliche Angelegenheit, die schon gewissenhaft durchgeführt werden muß.
Als erstes macht man sich mit dem Aufgußmittel, sofern man nicht nur Wasser verwenden will, was auch möglich ist, vertraut. Es muß auf jeden Fall das Mischungsverhältnis eingehalten werden, das der Hersteller vorschreibt, da sich sonst die Essenz auf dem Ofen entzünden kann. Die Produkte sollten rein ätherische Öle und Mischungen aus rein ätherischen Ölen und Naturprodukten sein. Synthetische Kompositionen jeder Art sind strikt abzulehnen.
Welche Duftrichtung man einsetzen möchte, bleibt jedem selber überlassen.
Muß Aufguß sein?
Für den Saunaneuling ist es ein beeindruckendes Erlebnis, wenn er zum erstenmal die "gequälten" Leiber nach einem Aufguss aus der Saunakabine stürmen sieht.Tropfnaß und mit geröteter Haut streben sie an die frische Luft und zu den Kaltwasseranwendungen. Die läßt erahnen welche Hitzeschlacht gerade in der Schwitzkammer geschlagen wurde.
Je nach Saunabetreiber fallen die Aufgüsse von lasch, (am besten gar nicht,) bis zu solchen Wassermengen aus, daß man meint, er wolle den Ofen löschen und nicht aufgießen. Dann kommen noch die diversen Abarten von Salzabreibungen, Eisaufgüsse, Aufgüsse mit und ohne frischen Obstscheibe dazu.
Muß man dies mitmachen um in den vollen Genuß der Sauna zu kommen? Nein, man muß nicht! Auch ohne den Aufguss ist das Schwitzbad ein vollwertiger Saunagang mit all die ihm anhaftenden Vorteilen für Leib und Seele.
Der erste Aufguss
Wer einen Aufguss das erstemal mitmachen möchte, fragt am besten wie er in dieser Anlage durchgeführt wird.Regulär ist der Aufguss das Ende des Saunagangs.Deshalb geht man ca. 10 Minuten vor dem Termin in die Schwitzkammer.
Wenn man Bedenken hat, sollte man etwa 2 - 3 Minuten vorher den Raum aufsuchen und sich einen Platz auf der mittleren Bank suchen.
Zum einen hat man dann noch genügend Reserven für einen größeren Hitzereiz, zum anderen ist man grade genügend durchgewärmt für den Aufguß. Würde man direkt zum Aufguss mit in die Kabine gehen, schwitz der Körper noch nicht richtig und der zusätzliche Wärmereiz wäre extrem.
Abgesehen davon würde sich mehr als üblich von der Feuchtigkeit, die durch den Aufguss in die Sauna gebracht wird, auf der Haut als Kondenswasser absetzten und so das eigene Schwitzen noch weiter heraus zögern.
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Bereiten Sie sich nun auf den zweiten Durchgang vor.
Die Luftfeuchtigkeit sollte nun höher als beim Ersten Durchgang sein.
Nachdem Sie aufgewärmt sind, können Sie mit einem Handtuch oder zusammengebundenen Birkenzweigen in der Luft hin und her wedeln.
Bei angebrachter Temperatur und Luftfeuchtigkeit, erziehlen Sie das beste Ergebnis. Kühlen Sie sich erneut ab.
Wiederholen Sie diese heiß-kalte Schleife ebenso viele Male, wie Sie es für angenehm empfinden. Dazu nach belieben auch die Wedeltechnik. Für viele Leute reichen in der Regel aber schon zwei Gänge.
Gehen Sie nun erneut in die Sauna, um sich kurz aufzuwärmen und die Haut wieder aufzuweichen. Danach Abwaschen.
Nach dem Waschen, können Sie noch einmal in den heißen Raum für eine Weile zurückkehren, jetzt vorzugsweise bei einer niedrigeren Temperatur.
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So lassen Sie Ihren Saunabesuch ausklingen...
Nehmen Sie abschließend eine erfrischende Dusche und wenn Sie mögen, schwimmen Sie einige Runden. Oder Sie benutzen das Tauchbecken.
Trocknen Sie sich ab. Oder Sie setzten sich einfach so in den Raum und lassen sich von der Raum-temperatur trocknen. Noch angenehmer ist es, wenn Sie sich anschließend auf eine Liege legen die Augen schließen und innerlich völlig zu Ruhe kommen.
Halten Sie weitere Getränke bereit und eventuell salzige Knabbereien. Dieses bringt Ihren Elektrolyt Haushalt wieder in Schwung.
Bevor Sie sich wieder anziehen, sollten Sie sich genug Kühlung verschafft haben. Andernfalls schwitzen Sie nämlich weiter. Passen Sie auf, daß Sie sich keine Erkältung holen, weil sich der Körper in einem sensibleren Zustand als normal befindet.
Verlassen Sie die Saunaanlage bitte so, wie Sie sie vorgefunden haben. Die anderen Badegäste werden es Ihnen danken.